Schnellsuche
bis
bis
bis
private Anbieter kostenfrei! Sie suchen - wir finden!
Homepage für Yachtbrooker

Chris Craft

 

Chris-Craft Boats (früher Smith and Sons Company) ist ein amerikanischer Hersteller von Motorbooten, der bis ins Jahr 1876 zurückreicht. Damals begannen die Brüder Henry „Hank“ (*1851) und Christopher Columbus Smith (*1861) mit dem Bau von Booten für die Entenjagt und zum Fischen.  Aufgrund des großen Interesses an schnellen Booten nach der Gründung der American Powerboat Association im Jahre 1904 baute Christoph Smith im Jahr 1906 sein erstes Motorboot mit knapp 8 Metern Länge und 30 km/h Höchstgeschwindigkeit. 1911 gründeten Chris Smith und John J. „Baldy“ Ryan die Smith-Ryan-Boat-Company und setzten mit dem schnellen Gleiter Baby Reliance (Höchstgeschwindigkeit 80 km/h) den Grundstein für eine Reihe hochpreisiger Spezialanfertigungen.


Chris Smith's Söhne Jay W. Und Bernard übernahmen 1921 die Führung und gründeten gemeinsam die Chris Smith & Sons Boat Company im Jahre 1922, da sie keine Einzelanfertigungen für reiche Kunden mehr fertigen, sondern eine Serienfertigung im Stile Henry Fords aufbauen wollten. So steigerten sich mit William MacKerer als berufserfahrenen Schiffsbauingenieur die Stückzahlen soweit, bis die Firma unter dem Namen Chris Craft zum Marktführer wurde.
Trotz der weltweiten Wirtschaftsdepression in den frühen 30er Jahren, die auch die Umsatzzahlen der Firma beeinträchtigte, wurde sie auch nach Kriegsende zum erfolgreichsten Motorboothersteller in den USA.


Im Jahr 1962 wurde das Unternehmen dann für 40 Mio. Dollar an NAFI verkauft. Die Marktposition wurde durch vielfältige Baureihen und Versionen gefestigt. Es wurden Motorboote in verschiedenen Längen und Ausführungen gebaut: „Runabouts“ als Edelversionen mit geschlossenen Decks, später günstigere Gebrauchsboote als abgespeckte, einfache Versionen, Cruiser als Yachten für finanzstarke Kunden und Bausatzboote sowie die „Cavalier“-Baureihe für die „einfachen Leute“. Zusätzlich ergänzten „Sea Skiffs“ als Rauwasserboote das Angebot und auch der Bau eigener Motoren führte zu einer Optimierung des Herstellungsprozesses.


Um in Zukunft auch als Hersteller von Fiberglasbooten konkurrenzfähig zu bleiben, kaufte NAFI 1962 mit der Thomson Boat Company das noch fehlende Know-How ein. Im Jahre 1969 beendete Chris Craft dann die Herstellung von Holzbooten.


Im Jahre 2004 betrug der Umsatz der Firma bei 75 Mitarbeitern ungefähr 40 Mio. Dollar. Trotz mehrerer Eigentümerwechsel und Konkursen existiert Chris Craft noch heute.